In vielen Ländern Europas sowie in den USA gehört die Lachgassedierung längst zum Standard. Es handelt sich dabei um eine Sedierung (Beruhigung) und nicht um eine Narkose – die Patienten bleiben wach und sind während der gesamten Zeit ansprechbar.
Die beruhigende Wirkung des Lachgases kann unterschiedlich wahrgenommen werden, häufig bemerkt man zunächst ein leichtes Kribbeln in den Extremitäten, angenehmes Wärmegefühl, und ein Gefühl der Geborgenheit. Stress und Angst werden reduziert oder verschwinden ganz. Dieser entspannte Zustand bleibt bestehen, bis die Lachgaszufuhr eingestellt wird. Man atmet noch ein paar Minuten reinen Sauerstoff ein und kann nach ca. 10 bis 15 Minuten die Praxis verlassen – ohne ein Gefühl der Benommenheit.
Die Lachgassedierung eignet sich besonders für Menschen, für die der Gang zum Zahnarzt mit großem Stress und Angst verbunden ist oder die unter leicht auslösbarem Würgereiz leiden. Es ist besonders auch für Kinder geeignet, die bereit und in der Lage sind, durch die Nasenmaske das Sauerstoff-/Lachgasgemisch ein- und auszuatmen.